magnesium bisglycinat

Essenzielle Mineralien & die besten “Zusteller”

Wenn es um Nahrungsergänzungsmittel geht, werden die Mineralien auch mit einem eigenen Botenstoff geliefert, d.h. mit dem Anschluss an den sie gebunden sind. Zusammen werden das Mineral und sein Botenstoff als die chemische Form der Mineralergänzung bezeichnet. Wie der obige Botenstoff beeinflusst dies, je nachdem, welche Form Du gewählt hast, wie gut diese Mineralien in Deine Zellen geliefert werden. Ein faszinierender Einstieg in diesem Blog-Artikel. Bitte beachte, dass nicht alle Formulierungen rein wissenschaftlich, also chemisch oder physikalisch korrekt gewählt sind, um die Funktionsweisen der Mineralien und Träger für alle Leser verständlich zu machen. Bist Du auf der Suche nach anderen Ernährungsthemen, wie z.B. der Funktion von essenziellen Aminosäuren (EAAS) oder einem sinnvollen ZMAPräparat (Zink + Magnesium + Kupfer + Vitamin B6)? Dann lies hier weiter!

Das Wichtigste zuerst: Es gibt zwei Hauptgruppen von sogenannten Botenstoff-Mineralien, an die Mineralien gebunden werden können.

Inhalt

“Botenstoff-Mineralien”

1. – Aminosäure-Chelate

Mineralien, die an Aminosäuren (die Bausteine der Proteine) gebunden sind. Diese Formen werden oft als der bessere „Lieferservice“ angesehen.

 

2. – Salze

Ein chemischer Begriff, der sich auf die Art und Weise bezieht, in der sie an das Mineral binden, was eine unterschiedlich hohe Zuverlässigkeit bei der „Lieferung“ von Mineralien haben kann. Wenn sie klar beschriftet sind, sagt Dir eine zusätzliche Formel, an welchen Botenstoff ein Mineral gebunden ist. Das Bild oben zeigt drei Mineralien, die wir als Beispiele verwenden können:

  • Magnesium-Bisglycinat:

Hier ist Magnesium an ein Aminosäurechelat gebunden, nämlich an zwei Glycinmoleküle, die Aminosäuren sind (mehr dazu weiter unten).

  • Zinksulfat-Monohydrat:

Hier ist Zink an eine Sulfatgruppe gebunden, die in einer Salzform vorliegt.

  • Chromchlorid:

Dort ist Chrom an eine Chloridverbindung gebunden, die in einer anderen Salzform vorliegt. Wenn es deutlich markiert ist, wird euch eine Ergänzungsformel sagen, an welchen “Transporteur”  oder “Botenstoff” ein Mineral gebunden ist. Unabhängig davon, in welcher Form Dein Mineralstoffzusatz eingenommen wird, wenn Du ihn einmal eingenommen hast, ist der nächste Schritt der Folgende:

Er wird durch die Wand Deines Verdauungstrakts aufgenommen. Dazu muss das Mineral zuerst aus dem Träger/ Transporteur, an den es gebunden ist, freigesetzt werden. Nach unserer Analogie einer DHL-Lieferung wäre dies so, als würde ein Bote oder Kurier ein Paket an eure Tür liefern, das ihr euch dann abholen könnt.

Die unterschiedliche Qualität der Mineralien-Träger kann zu einem Problem werden, da sie bei dieser Aufgabe nicht alle effizient und zuverlässig sind.  Zum Beispiel ist es wahrscheinlicher, dass die „salzigen Träger” ihr Mineral abgeben oder ausliefern, bevor es den richtigen Bestimmungsort erreicht. Suboptimal für Deinen Körper und Deine Zellen! Dies führt dazu, dass ungebundene Mineralien in Deinem Verdauungstrakt vorhanden sind, was zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Durchfall führen kann.

Hier gehen an Glycin gebundene Mineralien, zum Beispiel in Form von Magnesium Bisglycinat, noch einen Schritt weiter, denn Glycin ist eine der nützlichsten, zuverlässigsten und vorteilhaftesten Formen der Mineralien-Transporteure auf dem Nahrungsergänzungsmittel-Markt.

 

Magnesium Bisglycinat – was kann das Kombi-Präparat?

Wie bereits erwähnt, bezieht sich Bisglycinat auf einen Träger, der aus zwei kleinen Glycin-Aminosäuren besteht. Da der Körper dafür ausgelegt ist, Proteine effizient zu absorbieren, werden die an Bisglycinat gebundenen Mineralien vollständig intakt über die Eiweißkanäle im Darm aufgenommen, was einen direkten Lieferservice bietet. Umgekehrt gelangen die freien Mineralien durch die Mineralstoffkanäle und müssen oft miteinander konkurrieren, um aufgenommen zu werden. Daher bedeutet die Bindung an diese beiden Glycine, dass die Mineralienabsorption nicht durch andere Mineralien beeinflusst wird, wodurch sichergestellt wird, dass die aufgenommene Dosis für die Verwendung durch den Körper geliefert wird. Die Bindung an diese Glycin-Aminosäuren schützt die Mineralien auch vor Verbindungen in der Nahrung, die sich an sie binden und ihre Absorption beeinflussen können, wie zum Beispiel Ballaststoffe.

Aber warte, da ist noch mehr! Über die verbesserte Mineralienaufnahme hinaus hat Glycin auch starke medizinische Eigenschaften – seine eigene Version des Dienstes mit einem Lächeln. Forschungen haben ergeben, dass Glycin dazu beiträgt, verspannte Muskeln zu entspannen, die Aktivität des Gehirns und des Nervensystems zu beruhigen und die Körperkerntemperatur zu senken, um den Schlafbeginn zu erleichtern. Bei einer Dosis von 3 Gramm/Tag ist Glycin dazu in der Lage zu helfen:

  • Müdigkeit und Schläfrigkeit zu reduzieren,
  • Einen klaren Kopf während des Tages zu verbessern,
  • Erhöhung der Schlafeffizienz und
  • Leistungsverbesserung unter psychologischen und motorischen Testbedingungen, sowie Zufriedenheit

Alles in allem ist Glycin ein äußerst zuverlässiger Botenstoff, aber es liefert mehr als nur Mineralien. Als zusätzlicher Bonus wird seine therapeutische Wirkung noch maximiert, wenn es mit Mineralien kombiniert wird, die auch die Muskelentspannung und den Schlaf unterstützen, wie zum Beispiel Magnesium. Seine therapeutische Wirkung wird noch verstärkt, wenn es mit Mineralien kombiniert wird, die auch die Muskelentspannung und den Schlaf unterstützen, wie z.B. Magnesium.

Wenn Du also auf der Suche nach einem Magnesiumpräparat bist, das Dir bei Schlaf, Stress und Energie hilft, dann suche nach einem, das Magnesium Bisglycinat enthält, und Du wirst die Präparate finden, die Dir helfen!

Beachte bitte, dass dieser Blog-Beitrag rein informeller Natur ist und im Zweifelsfall niemals die Konsultation eines Arztes oder ausgebildeten Ökotrophologen ersetzen kann. Wir übernehmen keinerlei Haftung für falsch angewandte Präparate oder Nahrungsergänzungsmittel.